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Weber Grillzange im Test – Modell 6610

Heute möchte ich Euch von meine Erfahrungen mit der Weber 6610 Grillzange erzählen. Die Edelstahl Zange begleitet mich nun schon einige Jahre und kommt fast bei jedem Grillvorgang zum Einsatz! Allerdings wird diese Zange nicht immer für den Einsatzzweck verwendet, für welchen ich mir die Zange damals gekauft habe. Denn die primäre Aufgabe einer Grillzange sollte wohl das Wenden von Grillgut sein. Dies funktioniert natürlich auch mit der Grillzange von Weber, doch leider nicht bei allen Grillgut so perfekt wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte!

Denn die Zange kann meiner Meinung nach gut bei Grillgut eingesetzt werden, welches eine entsprechende Größe besitzt. Die Grillzange ist nämlich nicht gerade klein und auch der vordere Kopf ist recht breit geraten. Dadurch kommt man nur sehr schwer unter das Grillgut. Hat man es mit kleineren Grillgut oder z.B. mit Würstel zu tun, bieten die Abgerundeten Zähne der Zange nur bedingte Haftung, dies ist aber noch in einem vertretbaren Bereich, bietet jedoch nicht das ultimative Erlebnis. Aber Weber ist natürlich nicht dumm! Denn die Weber Würstchen Zange (6650) bzw. die Weber Style Grillzange (6441) gleicht genau diesen Schwachpunkt aus.

Wozu man die Weber Grillzange jedoch bestens verwenden kann ist beim Um­schlich­ten der Holzkohle oder der Briketts! Die Kohle kann mit der Zange super gegriffen und nach den eigenen Wünschen angeordnet werden. Durch die große Länge von 45cm ist man genügend weit von der Hitze entfernt und wenn man schnell ist, kann die Kohle sogar ohne Schutzhandschuh umsortiert werden! Wenn ein Wärmeschutz benötigt wird, dann wegen der abgestrahlten Hitze und nicht weil die Grillzange die Wärme der Kohlen gut transportieren würde. Diese bleibt relativ kühl und der angebrachte Kunststoffmantel am Griff schirmt die Wärme zusätzlich ab.

Genau dieser Kunststoffmantel lässt über die Jahre etwas an der Verbundenheit mit dem Edelstahl nach und bietet Angriffsfläche für Schmutz, der sich zwischen Zange und Kunststoffmantel legen kann. Dies ist aber kein wirkliches Problem, denn nach dem Einsatz kommt die Zange bei mir in den Geschirrspüler und danach ist normalerweise sämtlicher Dreck verschwunden! Hierzu habe ich noch einen kleinen Tipp für Euch! Wenn ihr die Zange auch in den Geschirrspüler legt, so öffnet den Verschluss der Zange. Nur so kommt das Wasser auch gut an die Innenseite des Zangenkopfes!

Der Verschluss selbst leistet mir schon über viele Jahre gute Dienste und sorgt für ein kleines Aufbewahrungsmaß. Dabei ist der Verschluss so geformt, dass die Zange an einem Haken befestigt werden kann.

Fazit:
Die Weber Grillzange 6610 kann ich guten Gewissens weiter empfehlen. Sie ist zwar durch ihre Größe und Robustheit nicht für jedes Grillgut geeignet und so kommt bei mir im Normalfall noch die klassische Würstl-Grillzange zum Einsatz, aber ich möchte dieses Geschoss auch nicht missen! Wenn diese Grillzange von Weber noch eine etwas schmälere Spitze hätte, wäre des das perfekte Grillwerkzeug.