Heute habe ich einen kleinen Testbericht zu den Kohlekörben aus dem Hause Dancook für Euch. Kohlekörbe können ganz praktisch sein, wenn man indirekt grillen möchte, bzw. die Glutstelle während des Grillens schnell verschieben möchte! Wer über einen Kohlekorb nachdenkt, wird sich sicherlich schon Gedanken darüber gemacht haben, warum er solch eine Blechwanne benötigt. Eine allgemeine Information zu Kohlekörbe oder doch besser Kohlehalter einsetzen, habe ich hier im Blog schon veröffentlicht! Aber um diese Grundsatzfrage geht es hier gar nicht, sondern heute möchte ich Euch meine Erfahrungen mit den Dancook Kohlekörben mitteilen.
Die Körbe werden aus vorgestanzten Blech geliefert, welches man sich dann selbst in die Form des Korbes biegen muss. Dabei sollte man etwas vorsichtig sein, denn die Kohlekörbe sind nicht unbedingt sauber verarbeitet und weisen an einigen Stellen noch sehr scharfe Kanten auf.
TIPP: Mit etwas Schmirgelpapier die Kanten abrunden! Dies vermeidet Verletzungen – gerade dann, wenn man vielleicht etwas in Eile ist und nicht mehr an die scharfen Kanten denkt!
Hat man den Korb einmal zusammen gebaut ist dieser sehr robust, wobei dies die Konstruktion auf den ersten Blick gar nicht vermuten lässt. Ich habe mir die Körbe damals zum Dancook Grill dazu bestellt und muss sagen, wenn ich einen 57er Grill kaufe, dann hätte ich auch gerne Kohlekörbe, welche sich der Rundung des 57er Grills anpassen. Dies ist leider nicht der Fall und so stehen die Körbe noch relativ weit vom Rand des Kugelgrills ab. Gut, ist jetzt nicht dramatisch, aber hier hätte man ein besseres Ergebnis erwartet.
Der normale Kohlerost „klaut“ nochmals zusätzlich etwas an Luftzirkulation.
Wie man an meinem Bild recht gut erkennen kann, nagt der Zahn der Zeit etwas an den Körben und diese sehen nicht mehr wirklich hübsch aus. Ist jetzt auch kein Problem, denn die Körbe sollen ja nur die Kohle fixieren, aber ich dachte mir – erwähnen sollte man diesen Punkt schon!
Der wichtigste Punkt die Funktion!
Wenn man indirekt grillt, regelt man sehr oft die Temperatur etwas herunter damit das Grillgut langsam die Kerntemperatur des Grillguts erreichen kann. Und hier kommen wir auch schon zum Problem der Grillkörbe. Diese verhindern nämlich scheinbar eine optimale Luftzirkulation! Lässt man alle Regler offen glühen diese noch sauber durch, beginnt man aber die Luftzufuhr zu verringern läuft man Gefahr die Kohlen zu ersticken! Die Konstruktion mit den dicken Blechrippen schränkt die Luftzirkulation scheinbar so stark ein, dass die Kohlen zum ausgehen neigen! Dies ist natürlich eine richtige Katastrophe, wenn sich das Grillgut schon am Rost befindet!
Fazit:
Die Kohlehalter / Kohlekörbe von Dancook kann ich nur bedingt weiter empfehlen. So lange die Körbe mit ausreichend Luft versorgt werden, funktioniert die Sache schon, aber ja und weh, man versucht die Luftzirkulation etwas herunter zu regeln, dann ist bald Schluss mit der Glut – zumindest in meinem Dancook!
Info:
Meine Tests wurden mit Briketts gemacht! Bei normaler Kohle die ja etwas grober und nicht so gleichmäßig ist, könnten die Körbe evt. auch eine bessere Leistung erzielen. Getestet habe ich es nicht, da ich primär nur mit Briketts arbeite.