Asado 800 compact – Gas-Oberhitzegrill im Test

Der Asado 800 compact ist ein Gas-Oberhitzegrill, welche umgangssprachlich auch als Beefer bezeichnet werden. Dieser Grill dürfte für viele auch wegen des Preises sehr interessant sein – denn diesen 800 Grad Gasgrill bekommt man mit kompletten Zubehör in Baumärkten oder Discountern schon unter 100 Euro. Ich habe ihn selbst für 85 Euro (Stand 3.2020) in einer Lebensmittelkette geschossen und möchte Euch nun mitteilen, was ich davon halte.

Im Test werde ich auf diverse Dinge kurz eingehen und Euch meine ehrliche Meinung darüber geben.

Punkt 1: Verpackung und Lieferung
Ein guter Eindruck fängt bei mir schon immer bei einer vernünftigen Umverpackung an. Hier bekommt der kleine Asado schon einmal die ersten Pluspunkte von mir. Der Grill ist wirklich sauber verpackt und es befindet sich auf jeder Seite viel Puffermaterial, welchen den Grill auch bei etwas härteren Transporten schützt. Hier ein paar Fotos vom Unboxing:

Punkt 2: Erster Eindruck
Also ich muss sagen – der erste Eindruck bei mir war wirklich hervorragend! Der ganze Grill inklusive des Zubehörs ist aus Edelstahl gefertigt, was dem ganzen System einen extrem hochwertigen Eindruck verleiht. Auch der Druckminderer – das Anschluss-System, der Drehknopf für die Regelung der Temperatur und die Impulszünderanlage machen einen sehr guten Eindruck.

Punkt 3: Lieferumfang
Gasgrill mit Keramikbrenner
Grillrost
Auffangschale
Griff-System zum „andocken“ mit Öffner für Kronkorken
Gasdruckminderer + Schlauch

Einen kleinen Punktabzug gibt es bei der Länge des Schlauches – dieser könnte gefühlt auch einen halben Meter länger sein.

Punkt 4: Zusammensetzung
Alle Teile sind wunderbar aufeinander abgestimmt. Nichts klemmt – alle Abstände sind perfekt gewählt, welche auch nach mehrfachen Einsatz sich nicht verziehen werden. Hier trägt meiner Meinung nach auch die Materialstärke dazu, welche zum Teil fast schon überdimensioniert wirkt.

Punkt 5: Testlauf
Was das Material bei diesem Oberhitzegrill verspricht, muss sich nun in der Praxis beweisen. Wir grillen das klassische Rinderfilet, welches wohl relativ oft in einem Beefer landen dürfte. Bei der Fleischdicke und beim Fleischgewicht haben wir eine normale Größe von ca. 250 Gramm gewählt. Nur damit ihr so in etwa einen Anhaltspunkt habt, was sich im Beefer befindet. Das Filet haben wir Sous Vide vorbereitet und der Beefer darf nun sein Können zeigen.

Die angegebene Grilldauer liegt laut Beschreibung bei ca. 45 Sekunden. Dieser Zeitraum ist jedoch etwas sportlich gewählt. Nach ca. 1.10 bis 1.30 pro Seite waren wir mit dem Ergebnis zufrieden. Wobei diese Zeit natürlich auch von der Entfernung zum Keramikbrenner abhängig ist. Wir hatten hier nicht den kleinsten Abstand gewählt, welcher vielleicht möglich gewesen wäre.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Drum herum – klar – das Gehäuse wird etwas warm und sollte nach dem Grillvorgang nicht mehr unbedingt berührt werden – aber ansonsten kann man nicht meckern. Alles funktioniert so – wie man es sich wünscht. Der Umgang mit dem Griff in Kombination mit dem Rost stellt keine Probleme dar und sollte man diesen beim Grillen vergessen, ist dessen Temperatur nicht hoch und man kann diesen auch ohne Handschuhe anfassen.

Punkt 6: Reinigung
Auch hier kann der Oberhitze-Grill überzeugen. Alle Teile inklusive den Wänden links und rechts können einfach in die Spülmaschine gepackt werden und sind danach sofort wieder startklar! Eine wirklich feine Sache!

Testbericht Fazit:
Der kleine Grill hat direkt vom Auspacken an überzeugt und bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung. Klar die Grillfläche ich jetzt nicht riesig – aber für den primären Einsatzzweck im Privatgebrauch ist die Fläche ausreichend. Für was der kleine Tropfschutz am unteren Ende sein soll – yo – nett aber so wirklich bringt dieser nichts.

Nicht ganz so günstig wie im Discounter aber für 100 Euro immer noch ein faier Preis:

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