Axtschlag Planken im Test

Wood Planks waren bei uns eine lange Zeit relativ unbekannt und nur die Grill-Insider bestellten sich Holzbretter um darauf leckeres Essen zuzubereiten zu können. Die Idee dahinter ist jedoch nicht neu, denn laut der Legende haben die Räucherbretter die Indianer erfunden. Diese legten die Bretter des Red Cedar Baumes einfach über das Feuer um darauf ihr Essen zu „grillen“. Der Red Cedar Baum stammt übrigens aus dem damaligen Gebiet der Indianer und trägt den interessanten deutschen Namen „Lebensbaum“. Das Holz dieses Baumes gilt als sehr Robust und ist für viele Einsatzzwecke geeignet! Ich persönlich wähle diese Planken aus, da der Rauch des Holzes jedes Grillgut leicht umschmeichelt aber nicht zu aufdringlich ist um den Geschmack zu verfälschen! Zudem hat der Red Cedar ein gutes Glut-Verhalten und so verbrennt es die Hölzer nicht zu schnell!

Die Bretter, welche ich Euch heute hier vorstelle haben eine Stärke von 11mm und halten ca. 3 bis 6 Grilleinsätze stand. Doch warum habe ich zu genau den Brettern von den Axtschlag-Jungs gegriffen? Ehrlich gesagt – es war nur eine Preis / Leistung Entscheidung. Die 4 Bretter in der Verpackung haben eine Größe von 300 x150 mm und können einzeln genutzt werden. Die „Grill-Fläche“ eines Brettes reicht für eine bis zwei Portionen aus – was eben so auf den Planken landet. Die Abmessung finde ich dabei wirklich optimal, da man zu nicht sinnlos Material verbrennt ohne es auch wirklich zu nutzen. Der Preis für die vier Rotzeder-Planken  liegt bei ca. 20 Euro.

Wie benutzt man eigentlich diese Räucher-Planken?
Die Holzbrettchen werden am besten schon einen Tag vorher in ein Wasserbad gelegt, damit diese in aller Ruhe etwas Wasser ziehen können und bei der Nutzung nicht direkt verbrennen sondern langsam dahin „smoken“! 😉 Empfohlen wird laut der Anleitung auf den Planken der indirekte Einsatz am Grill, doch ich muss gestehen – das ist nicht so wirklich produktiv! Bis die Planken auf indirekter Hitze das glühen anfangen, ist das Essen oft schon fertig und muss verzerrt werden! Vom guten Rauchgeschmack ist dann jedoch nichts hängen geblieben!

 

Axtschlag-Zedernholz-Planken-Test

 

Ich selbst gehe wie folgt vor:
Brettchen aus dem Wasserbad nehmen, dann von der Seite auf dem das Grillgut landet kurz über direkter Hitze erwärmen bzw. leicht andunkeln. Jetzt drehe ich das Brettchen um und lasse es über direkter Hitze knackig warm werden, bis es leicht zu glühen beginnt. Dies kann so zwischen 5 und 10 Minuten dauern. Danach sollte man die ersten Wolken aus der Kugel aufsteigen sehen und die Planken sind bereit zur Nutzung. Ich lasse nun die Planken weiterhin über der direkten Hitze und bereite meine Gerichte darauf. Wer möchte kann nach dem „Anglühen“ evt. auch die Brettchen von der direkten Glut nehmen, denn diese sollte nun auch ohne direkte Wärme weiter glühen und den Zedernrauch im Grill verbreiten.
Wie gesagt, ich lasse die einfach dort liegen wo sie gerade sind, denn die Gerichte, welche man normalerweise auf einer Planke zubereitet brauchen eh keine lange Grillzeit und auch keine extrem hohe Hitze am Grillrost. Die dumme Situation, dass die Planken in Feuer aufgehen tritt daher im Normalfall nicht ein. Übrigens …ich nutze die Planken z.T. wirklich so lange bis man schon leicht hindurch sehen kann. Dies ist für das Holz überhaupt kein Problem!

Was kommt bei mir auf die Planke?
Vor allem Lachs kann ich Euch auf der Planke empfehlen – Fisch im allgemeinen natürlich auch und hin und wieder verirren sich auch ein paar Hühnchen auf die Planke! Doch auch die eine oder andere Nachspeise wird auf der Planke recht lecker, wenn man das Grill-Flair mit einfließen lassen möchte!

Fazit:
Die Axtschlag Räucherhölzer sind eine gute Anschaffung und geben den darauf zubereiteten Speisen einen „Extra-Touch“ an Geschmack. Die Hölzer an sich, welche es auch noch in weiteren „Geschmacksrichtungen“ gibt, kann ich ohne Bedenken weiter empfehlen.

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One comment

  1. Hallo 🙂
    Danke für die Empfehlung! Die knappe Einleitung finde ich auch sehr hilfreich! Was ist denn damit gemeint, dass man nach langer Verwendung durch das Holz durchsehen kann? Sind damit Lücken gemeint? Das Holz wird ja nicht durchsichtig…
    Danke und liebe Grüße!

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