Grillmatte mit Antihaftbeschichtung im Test

Heute werde ich Euch von meiner Grillmatte berichten, welche ich vor nun fast 2 Jahren nicht kaufen wollte – da man so etwas nicht braucht und sicherlich auch nicht funktioniert! 😉 Mein Interesse an dieser Matte war jedoch damals größer als die Angst, dass die Grillmatte nicht funktionieren könnte! Damals waren die Matten zudem noch recht teuer (glaube über 20 Euro) und nur in eckiger Version erhältlich, was natürlich bei einer Kugel nicht so praktisch ist! Aber da man die Matten nach belieben zuschneiden kann und ich diese eh nicht auf der ganzen Grillfläche verwenden wollte, war das nicht wirklich ein Problem!

Inzwischen bekommt man die Grillmatten in eckiger und in runder Ausführung und auch der Preis ist ziemlich in den Keller gegangen. Mit etwas Glück bekommt man eine vernünftige Größe schon für 5 bis 6 Euro, wobei alles bis 10 Euro noch im grünen Bereich liegt.

Was wird durch den Hersteller alles versprochen?

Lebensmittelecht
Gut, das will ich mal hoffen! 😉

Nichts klebt an und fällt mehr durch den Grillrost
Diese Aussage kann ich ebenso unterstreichen und dies ist wohl auch der Hauptgrund, warum die Matte auf einem Grill zum Einsatz kommt. Gerade wenn man Gemüse oder ähnlich kleines Grillgut auf dem Grill zubereiten möchte, muss man entweder mit Aluschalen arbeiten oder greift eben auf diese Grillmatte zurück, welche ich persönlich einer Grillschale vorziehe! Die Wärmeübertragung funktioniert einfach besser und der Umgang mit dem Grillgut ist komfortabler.

Ideal zum Grillen von Fleisch, Frikadellen, Fisch, Würstchen und Gemüse
Also für normales Grillgut benötige ich diese Auflage nicht! Hier grille ich dann lieber ohne diese Grillmatte. Zumal die Grillmatte nur bis zu einer bestimmten Temperatur (260 Grad) eingesetzt und und nicht mit direkten Feuer in Kontakt haben darf.

Der Grillgeschmack bleibt erhalten
Naja, das ist ja jetzt wohl ein purer Werbetext. Es gibt nicht den Grillgeschmack – es sei denn man räuchert das Grillmaterial. Aber dann nimmt das Grillgut den Geschmack auch in einer Aluschale an. 😉

Leicht zu reinigen
Dem kann ich nur zustimmen! Die Matte kommt einfach mit in die Spülmaschine rein und danach ist sie zwar nicht mehr so hübsch wie vorher, aber zumindest wieder einsatzfähig!

 

So sieht solch ein Gitter nach einer Saison aus.
– mittelmäßiger Einsatz

Grillmatten-Testbericht

Der Grillrost bleibt sauber und ist einfacher zu reinigen
Da wiederspricht sich nun wohl auch der Hersteller! Denn entweder der Grillrost bleibt sauber – dann muss ich diesen aber nicht reinigen oder er verschmutzt und ich muss diesen dann nicht reinigen! Wer hofft die Matte würde eine Verunreinigung des Grillrosts vermeiden, der irrt! Der Grillrost wird ähnlich schmutzig wie ohne die Matte und die Grillspuren lassen sich genauso schlecht entfernen als würde keine Grillmatte am Rost liegen.

Bestens geeignet auch für Backofen
Das kann ich nicht sagen – denn im Backofen habe ich diese Grillmatte nicht im Einsatz. Sehe ich ehrlich gesagt auch keine Notwendigkeit dafür. Ich glaube für den Backofen würde es auch Backmatten geben, welche keine Löcher aufweisen. Diese würde ich dann für den Einsatz im Ofen dieser Grillmatte vorziehen.

Fazit:
Auch wenn ich es zuerst nicht glauben wollte, ist die Grillmatte durchaus praktisch! Gerade wenn man kleines Grillgut am besten noch bei indirekter Hitze erwärmen möchte, spielt diese Grillmatte ihre Vorteile aus. Wie man oben lesen konnte, werden zwar nicht alle Versprechen erfüllt – aber der größte Vorteil ist eh meiner Meinung nach der verkleinerte Abstand der Löcher über die so schnell nichts mehr in den Grill, bzw. in die Kohlen fällt. Mein persönliches Ergebnis – für bestimmte Grillvorgänge sehr empfehlenswert.

Die hier getestete Grillmatte stammt aus dem Hause Culinario, wobei alle Grillmatten die ich bisher gesehen habe, das gleiche Material besessen haben.

Rechteckige Ausführung

Runde Ausführung

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