Smo-King – Kaltrauchgenerator – Testbericht zum Smoken

Heute will ich Euch den Kaltrauchgenerator von Smo-King vorstellen, welchen ich nun schon einige Zeit im Einsatz habe und nun meine Erfahrungen zum Rauchgenerator teilen möchte. Doch bevor ich auf die Details eingehe, würde ich Euch gerne ein paar Basis-Infos geben.

Was benötigt man zum Kalträuchern?
Man benötigt in der Basis einen Raucherzeuger – hier im Testbericht eben den Smo-King und ein „Gehäuse“ in dem sich die Lebensmittel zum smoken befinden und in welches der Rauch eingeblasen wird. Dies kann entweder ganz einfach ein Grill mit Deckel sein oder ganz primitiv tut es im Grunde auch eine Schuhschachtel in welche man ein paar Löcher sticht. Ein Gitter in den Karton rein gelegt und schon kann es los gehen.

Kann man mit einem Kaltrauchgenerator auch Heißräuchern?
Na klar geht dies! Am einfachsten natürlich mit einem Grill! Denn da könnt ihr dann einfach ganz normal den Grill anwerfen und der Rauch wird über den Kaltrauchgenerator eingeblasen.

Test des Smo-King
Den Smo-King gibt es derzeit in 4 unterschiedliche Dimensionen.

– Grill-SMO – 0,65 Liter – Fassungsvermögen ca. 120g – Räucherdauer ca. 1,5 Stunden
– Big-Grill-SMO – 1,25 Liter – Fassungsvermögen ca. 300g – Räucherdauer ca. 4 Stunden
– Big-Old-SMO – 2,3 Liter – Fassungsvermögen ca. 550g – Räucherdauer ca. 8 Stunden
– Giga-SMO – 4 Liter – Fassungsvermögen ca. 1000g – Räucherdauer ca. 14 Stunden

Und welchen benötige ich nun?
Nun ja – das liegt daran – was ihr gerne machen wollt. Ich habe für mich den Big-Grill-SMO gewählt – da er genau das leistet was man benötigt. Er ist von der Räucherdauer völlig ausreichend für alle normalen BBQ Gerichte geeignet. Das kleinere Modell – rechnet sich meiner Meinung nach nicht und der Big-Old-SMO ist so eine Zwischengröße, welche man auch nicht unbedingt benötigt. Die Giga Version ist dann schon wieder interessanter, wenn man wirklich Dinge über lange Zeit Kalträuchern möchte. Bei mir ist dies jedoch kein Thema und es geht mir persönlich eher um ein angenehmes Raucharoma und hier reicht der Big-Grill-Smo überall hin und sollte ich wirklich einmal – was bislang noch nicht vorkam – eine längere Zeit Rauch benötigen, so muss ich halt oben immer wieder etwas nachfüllen. Für mich eine gute Variante – aber wie ich schon sagte – dies müsst ihr im Grunde selbst entscheiden.

Dann gibt es noch die Variante – mit Batterie-Pumpe oder die Pumpen-Variante mit Stromversorgung! Ich hatte hier die Variante mit Batterie gewählt und muss sagen – nehmt mal besser die Variante, welche einen Stromanschluss benötigt. Ich hatte zur Batterie-Version gegriffen, da ich mir dachte – ok – dann ist alles komplett und Du musst nicht jedes mal das Verlängerungskabel auspacken. Im Nachgang würde ich so nicht mehr entscheiden, da ich gefühlt ständig Probleme mit der Luftzufuhr hatte. Ich musste die Smoke-Chips immer wieder anzünden, da diese einfach ausgegangen sind. Gut – dachte ich mir – so macht es keinen Fun – besorgst Dir eine richtige Membranpumpe! Damit war dann auch das Problem erledigt und der SMO-King lief ohne Probleme durch. Allerdings kann ich Euch nicht sagen, wie die Pumpe vom Hersteller ist, denn ich habe mir eine Pumpe aus dem Baumarkt um die Ecke besorgt. Aber der Anbieter gibt auch an, dass die Batterie-Pumpe weniger Luft-Durchsatz hat. Meiner Meinung nach – viel zu wenig. Aber gut.

Ach ja – noch eine Kleinigkeit!
Habe ich nicht getestet – aber gelesen! Solltet ihr als Zubehör den Schlauch und das Reduzierstück zur einfacheren Inbetriebnahme mit kaufen, soll wohl mit der Batteriepumpe nur noch sehr wenig Rauch in den Innenraum kommen. Wie gesagt – gebe diese Information einfach ungeprüft weiter! Aber wie ich schon sagte – lasst besser die Finger von der Batterieversion. Da hatte ich schon Probleme ohne Reduzierung und Schlauch.

Habt ihr Euch für ein Modell entschieden, kommt dies sauber verpackt und macht schon beim Auspacken einen sehr wertigen Eindruck. Das Material kann man wohl über die nächsten Jahrzehnte nicht aufarbeiten und auch der Deckel aus Hartholz macht den Eindruck er würde eine Ewigkeit halten.

Achtung!! Diese Montage ist nicht richtig.
Aber ich benötige das längere Rohr

Unterm Strich ein „Smoker“ der einem wohl das ganze Grill-Leben begleiten wird. Einzig der Schlauch der Pumpe war ziemlich zerdrückt und konnte nicht gebraucht werden. Sah wohl wie ein Lagerschaden aus.

Der Aufbau ist nicht ganz intuitiv – aber geht schnell von der Hand, wenn man das Prinzip verstanden hat.

Und dann gehts auch schon los!
Wood-Chips in das Rohr einfüllen, die Pumpe anwerfen und die ersten Hölzer über die kleine Öffnung entzünden. Der Rest läuft dann ganz von alleine! P.S. ein Feuerzeug mit Jet-Flame lag dem Paket dabei – aber leider war kein Gas mehr im Feuerzeug.

Und so sieht es dann in Aktion aus!

Reinigung:
Also grundsätzlich kann man den Rauchgenerator ohne Probleme mehrfach hintereinander ohne Probleme nutzen. Eine Grundreinigung ist auch relativ einfach möglich, da sich der Smo-King mit wenigen Handgriffen zerlegen lässt und dann eine relativ einfache Reinigung möglich ist. Bei Bedarf könnte man das Ding auch einfach in die Spülmaschine werfen.

Fazit zum Test
Der Kaltrauchgenerator von Smo-King ist kein günstiger Raucherzeuger. Aber dafür bekommt man einen Raucherzeuger, welcher richtig massiv aufgebaut ist und stabil läuft. Für alle, die vom hohen Preis nicht abgeschreckt sind, spreche ich eine Empfehlung für diesen Kaltraucherzeuger aus.

Gibt es Alternativen zu diesem Rauchgenerator?
Ja, die gibt es und wir haben auch schon zwei davon getestet.

Kaltrauch-Räucherschnecke im Test
Räucherbox im Test

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